Junkfood, nein danke! – Gesund essen mit Kassenbonus

Wusstet Ihr, dass laut dem aktuellen Ernährungsbericht von UNICEF jeder Vierte in Deutschland zwischen fünf und 19 Jahren übergewichtig ist? Tendenz: leider steigend. Die UNICEF-Direktorin Catherine Russell warnt: „Fettleibigkeit ist ein wachsendes Problem, das sich auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern auswirken kann.“  Und genau da kommen wir Mütter ins Spiel – als Eltern, als Vorbilder und als Gestalter des Speiseplans zu Hause. In diesem Artikel erfahrt Ihr, was die Ursachen und Folgen von Übergewicht im Kindesalter sind und wie Ihr Ernährung gesund und vor allem kindgerecht, stressfrei und mit viel Spaß, Farbe und Genuss gestalten könnt.

Übergewicht und clevere Werbung

Übergewicht ist nicht nur eine Frage von Aussehen oder Wohlbefinden. Es kann zu Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar Krebs im späteren Leben führen. Aber auch die sozialen Folgen wie Mobbing, geringes Selbstwertgefühl oder mehr Fehlzeiten in der Schule sind real.

Ein Hauptgrund ist ziemlich klar: stark verarbeitete Lebensmittel. Obst und Gemüse landen immer seltener auf den Tellern, stattdessen greifen viele Kinder – beeinflusst durch clevere Werbung – lieber zu Fast Food, Softdrinks oder Snacks voller Zucker, Salz und Fett. Kinder sind durch bunte Verpackungen, Comicfiguren und Influencer besonders anfällig für Marketingstrategien der Lebensmittelindustrie.

Länder, wie z.B. Mexiko, haben reagiert und z. B. den Verkauf solcher Produkte in Schulen verboten – mit Erfolg. In Deutschland wird über Zuckersteuer und Werbeverbote für ungesunde Produkte im Umfeld von Kindern diskutiert, doch bisher passiert nur wenig. Deutschland setzt bislang vor allem auf freiwillige Selbstverpflichtungen der Industrie – mit eher mäßigem Erfolg.

Was Ihr selbst tun könnt

Auch wenn die Politik noch keine klaren Regeln vorgibt: Ihr könnt im Alltag ganz viel bewegen!

  • Fast Food „verdrängen“: Keine strikten Verbote, sondern nach und nach durch frische Alternativen ersetzen. So bleibt Essen entspannt und stressfrei.
  • Macht ein Spiel daraus: Je mehr natürliche Farben auf dem Teller, desto mehr Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten. Obst und Gemüse in allen Varianten sind nicht nur gesund, sondern sehen auch spannend aus. Habt Ihr heute schon Obst und Gemüse in allen Farben des Regenbogens gegessen? Was fehlt noch?
  • Gemeinsam kochen: Kinder, die mithelfen dürfen, probieren auch eher Neues. Lasst sie schnippeln, würzen oder anrichten. Ab ca. 2 Jahren können Kinder kleine Aufgaben übernehmen, z.B. Zutaten in Schüsseln füllen, umrühren, Obst oder Gemüse abwaschen und kleine Sachen auf den Tisch legen.
  • Smart snacken: Statt Chips & Co. lieber Nüsse, Gemüsesticks mit Dip oder selbstgemachte Müsliriegel. Wer vorbereitet ist und immer einen gesunden Snack zur Hand hat, greif seltener auf ungesunde Snacks am Straßenrand zurück.
  • Gesunde Ernährung greifbar machen: Kürbisse schnitzen, Kartoffeln stoppeln, Marmelade kochen oder Äpfel ernten – solche Aktivitäten schaffen positive Assoziationen mit gesunden Lebensmitteln und fördern die Neugierde. Gerade im Herbst gibt es dafür zahlreiche Angebote.
  • (Mit Schulkindern) Schaut gemeinsam auf die Zutatenliste: Klingen Isoglukose, Benzoesäure und Aroma lecker? Könnt Ihr gemeinsam Lebensmittel mit Zutaten finden, die Ihr aus Eurer Küche zu Hause kennt? Enthalten die Cornflakes ohne Eisprinzessin vielleicht weniger Zucker?
  • Vorbild sein: Kinder machen nicht das, was wir sagen – sondern das, was wir tun. Wenn Ihr selbst frische Lebensmittel genießt, neues ausprobiert und Spaß an einer abwechslungsreichen Ernährung habt, werden Eure Kinder neugierig.

Viele weitere Tipps, Ideen, Rezepte und konkrete Strategien zeigen wir Euch in unserem zertifizierten Online-Ernährungskurs „Mama-isst-vital“. Unser Kurs ist speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Müttern. Denn wir wissen: Es muss schnell gehen, familientauglich sein und maximale Flexibilität ermöglichen. Lernt mit uns wie viel Spaß und Energie eine ausgewogene Ernährung in den Familienalltag bringt!

Finanzielle Unterstützung gibt’s von den Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten Euch bis zu 100 % der Kosten für „Mama-isst-vital“. Warum? Weil unser Kurs von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert ist. Das heißt: Inhalte, Aufbau und Qualität wurden geprüft und für wirksam befunden. Die Krankenkassen sind also überzeugt davon, dass der Kurs Eure Gesundheit langfristig stärkt. Ihr profitiert von mehr Wohlbefinden im Alltag, und die Krankenkasse spart auf lange Sicht hohe Behandlungskosten. Zertifiziert werden nur Kurse, die wissenschaftlich fundiert, praxisnah und alltagstauglich sind.

Eine freiwillige Befragung unserer Teilnehmerinnen ergab, dass 95% durch „Mama-isst-vital“ motiviert wurden, sich und ihre Familie gesünder zu ernähren und durch die Inhalte und Übungen des Kurses, das nötige Wissen erhielten, um Ihr Essverhalten bewerten und verbessern zu können. Informiert Euch jetzt bei Eurer Krankenkasse, welche Kosten sie übernimmt. In der Regel sind es 80% bis 100%. Wir freuen uns auf Euch!

👉 Also, warum nicht im Oktober den ersten Schritt machen? Lasst uns gemeinsam für mehr bunte Teller, frische Lebensmittel und starke Vorbilder sorgen – für Euch und Eure Kinder. Bei Fragen kontaktiert uns gern: ernaehrung@laufmamalauf.de