Mama sein verändert! Es verändert unseren Tagesablauf, unsere Prioritäten, unsere Ängste und Kräfte, unsere Weltsicht und uns selbst. Wir müssen strukturiert sein und organisiert, auch wenn wir das vorher ganz nicht zu unseren Eigenschaften gezählt haben. Verantwortungsbewußt, verlässlich, stark, damit unsere Kinder bei uns Halt finden und manchmal auch ziemlich seriös oder auch mal ernst und streng.
Wo bleibt da eigentlich der Raum für unser „altes“ Selbst? So, wie wir waren bevor wir Mama wurden? Wild, ausschweifend, lustig oder sogar albern, selbstbestimmt, aktiv, verrückt, sorglos oder welche Eigenschaft und Lebensweise auch immer wir bei uns plötzlich „vermissen“ .
Charlotte, Mama von vier Kindern aus Berlin, erzählt, wie sie einen solchen Raum für die Begegnung mit ihrem „alten“ Selbst im LAUFMAMALAUF Bikini Bootcamp gefunden hat.
Ein Hoch auf die Spontaneität
„Haste spontan Lust, im Mai mit mir und Laufmamalauf nach Sardinien zu fahren, Sport zu machen und mal Mann, Kinder und Alltag für ein paar Tage zurück zu lassen?“ fragte Freundin Verena mich an einem üblen grauen Mittwoch im letzten Herbst. „Sofort!“
Binnen Minuten hatten wir alles festgezurrt, bewarben dann vor unseren Männern die sicherlich einzigartige Zeit, die sie mit den jeweils 4 Kindern im kommenden Mai haben würden und heizten unsere stille Vorfreude an.
Einfach mal nicht denken müssen
Schon im Flieger erlebten wir ein einzigartiges Gefühl der Erholung wie auf Knopfdruck. Und auf Sardinien angekommen war sie schon verschwunden, die OrgaDenkMühle im Kopf (wer muss wann und wo sein?), das Verantwortungsgefühl, das leichte „Jucken“ in den Fingern und Füßen (was muss ich jetzt noch schnell erledigen?). Dankbar-verpeilt trotteten wir unseren fantastischen Trainerinnen her, die alles im Griff hatten und das auch ausstrahlten.
Ein gut durchstrukturierter Tag mit abwechslungsreichem Programm, freier Zeit dazwischen, lauter sympathische Frauen in ähnlicher Situation wie man selbst, aber mit ganz unterschiedlichen interessanten Geschichten, Essen, das man einfach bestellt, ein zauberhaftes Resort mit Pool und Meerblick – da kommt man ganz schnell auf andere – oder auch mal keine – Gedanken.
Bin ich eigentlich fit genug für’s Bootcamp??? JA!
Nicht auf dem durchtrainiertesten Stand meines Lebens war ich glücklich, bei den ersten sportlichen Programmpunkten nicht sofort vor Allen zusammenzuklappen, wie ab und zu vor unserer Abfahrt nachts geträumt. Irgendeine Art Grundfitness war offensichtlich da, vielleicht durch den täglichen Transport der Kinder im Kistenrad oder durch das viel zu häufige Treppensteigen im Haus, weil man im minütlichen Wechsel oben oder unten dringend gebraucht wird.
Mehrmals am Tag boten unsere Trainerinnen uns ein genial vielschichtiges Sportprogramm. Vom Jogging durch das idyllische Pinienwäldchen am Meer über Meditation, Fitness für Bauch, Beine, Rücken, Po, Wassergymnastik im Pool, bis hin zum „JaneFonda-Training“, bei dem alle Mädels in den schrägsten Eighties-Outfits aufliefen, dazu tönten die heißesten Fitness-Schlager von damals und … wir schwitzten!
Die Trainerinnen strahlten bei jedem Sportprogramm von Kopf bis Fuß und verbreiteten gute Stimmung. Legendär der Ausruf: „Mädels, Ihr seid seht soooo gut aus!“
Mal Aktion, mal Stille
Wir gingen aber auch einfach mal schweigend an der Wasserkante entlang, den Blick in die Weite gerichtet, besuchten kleine sardische Städtchen, fuhren Kajak auf dem Rio Posada, wanderten wundervolle 3 Stunden über Felsen und durch einen blühenden Oleanderwald nach Cala Luna, einer traumhaften Bucht, um von dort aus mit Motorbooten die Küste entlang zu schweben.
Unwirklich einzigartig war dieses Bikini Bootcamp – mit Herz, Humor und Coolness vom Trainerinnen-Dreamteam umgesetzt, die in diesen Tagen so etwas wie Mamas für uns Mamas wurden, weil wir alle Verantwortung und Organisation einfach an sie abgeben durften und damit mal wieder ein wenig mehr von unserem alten „Selbst“ spüren konnten.
Was andere Teilnehmerinnen so sagen…
Wiederholungstäterinnen Sanne & Anne aus Berlin:
Hmm, ganz klar unser Highlight waren:
- Der „Sunrise Beach Walk & Meditation“ (Sonnenaufgang im Pinienwäldchen mit Blick zum Meer und Strand… dazu die Meditation und das Erwachen des Tages… Toll!
- Die große Wanderung zur Cala Gonone mit anschließender Bootsfahrt und reichlich Prosecco an Bord – „Ein Muttertag der ganz anderen Art“
- Essen im Shardana mit dem diffusen Licht im Pinienwäldchen und dem Blick zum Meer
Stimmung?
- Ruhig, entspannt, nur für dich selbst verantwortlich sein
- Stressfrei (trotz intensivem und straffen Programm)
Was haben wir mitgenommen?
- Entspannung, zur Ruhe kommen, trotz hoher Aktivität … klingt so gegensätzlich,… ist es aber nicht!
- körperliche Erschöpfung, gut ausgeschlafen
- AktivSport – der im eigenen Alltag wenig Raum hat – wie Kayak fahren und anschließendem Ausblick vom Castello della Fava über die Kayak- Strecke aus der Vogelperspektive – zusätzlicher Reiz und gutes Ganzköpertraining
Würden wir es wieder machen?
Ja, auch ein viertes Mal !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!