Stoppe negative Gedanken! – LML im #sisterhood-Interview mit den Gründerinnen von femtastics


Foto credit: Linda David für femtastics (v.l.n.r. Lisa, Katha, Anna)

„Wir wollen supporten, vernetzen und inspirieren.“

Diese Frauen sind einfach femtastic! Als die drei Journalistinnen Katharina Charpian, Lisa van Houtem und Anna Weilberg aus Hamburg sich im Rahmen ihrer Jobs im Online-Business begegnen, wird schnell klar – Fempower ist ihr gemeinsames Thema. Und was passiert, wenn echte Powerfrauen aufeinander treffen? Richtig, es entsteht eine unglaubliche Energie, der entschlossene Taten folgen. 2015 tun sie sich zusammen und gründen gemeinsam das Onlinemagazin femtastics. Ihr Ziel: Frauen zu stärken, zu vernetzen und ihnen Mut zu machen, ihren eigenen Weg zu gehen. Was beruflich wunderbar funktioniert, führt auch privat zu einer tiefen Freundschaft, die die drei heute nicht mehr missen möchten. Was für sie #sisterhood bedeutet, erfahrt Ihr in unserem Interview.

Foto credit: Linda David für femtastics (v.l.n.r. Lisa, Katha, Anna)

Erzählt mal, wie ist es zur Gründung von femtastics gekommen?

Wir drei haben langjährige Erfahrungen im Print- und Online-Business und hatten schon immer Lust, unser „eigenes Ding“ zu machen.  2014 kamen wir auf die Idee, femtastics zu gründen, weil eine neue Feminismus-Bewegung in der Luft lag und wir ein Magazin für diese Bewegung kreieren wollten, um das Thema Fempower zu verbreiten. Wir haben dann unsere alten Jobs gekündigt, um uns zu 100 % auf unser eigenes Unternehmen fokussieren zu können.

Welche Ziele verfolgt Ihr mit Eurem Onlinemagazin?

Auf femtastics stellen wir inspirierende Frauen aus ganz unterschiedlichen Branchen und Lebenswelten vor: von der Gründerin über die Interior-Bloggerin, Umweltaktivistin, Designerin oder Krankenschwester bis zur Anwältin. Sie teilen ihre individuellen Geschichten, Lebenswege und Leidenschaften, und inspirieren auf diese Weise andere Frauen und bestärken sie, ebenfalls ihren individuellen Weg zu gehen. Femtastics möchte mit stereotypen Rollen- und Berufsbildern aufräumen und Vielfalt und Individualität feiern.

Die Themen bei femtastics umfassen Lifestyle-Trends, Karriere, Gründung und Finanzen, Selflove, Sex und Gesundheit, ebenso wie Nachhaltigkeit, Reisen, Technik oder Auto und Motor.

Was bedeutet für Euch Sisterhood?

Frauen müssen zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und empowern. Wir arbeiten gemeinsam, nicht gegeneinander. In Sachen Gleichstellung und Gleichberechtigung – gleiche Jobchancen für Frauen wie Männer, faire Bezahlung, fair aufgeteilte Familien- und Care-Arbeit, usw. – ist noch immer so viel zu tun, und positive Veränderungen können wir nur erreichen, wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten. Das inkludiert natürlich auch die Männer.

In welcher konkreten Situation habt Ihr schon echtes Sisterhood-Feeling erlebt?

Jedes Mal, wenn wir andere Gründerinnen aus der Medienbranche treffen, die wir bewundern, mit denen wir uns austauschen und die uns dann auch noch erzählen, dass sie unsere Inhalte gerne lesen und Fans von femtastics sind.

Was muss Eurer Meinung nach passieren, damit sich Frauen untereinander noch mehr supporten?

Frauen müssen sich trauen, auf andere zuzugehen, ggf. um Hilfe oder Unterstützung zu bitten – das ist kein Zeichen von Schwäche! Und sie müssen starke Netzwerke aufbauen.

Euer Tipp, um mehr Sisterhood zu leben?

Wenn Du etwas Negatives über eine andere Frau denkst oder sie ver- oder beurteilst, stoppe diese Gedanken in deinem Kopf. Dasselbe gilt für Dich selbst: Wenn du Dich im Spiegel ansiehst und Dich beurteilst, immer dein größter Kritiker bist oder negative Gedanken über Dich Deinen Kopf einnehmen, versuche mit Dir selbst wie mit einer guten Freundin umzugehen.

„I have a dream“: Wie sieht Eure persönliche Vision für Sisterhood in den nächsten 10 Jahren aus?

Wir hoffen, dass Sisterhood auch global ein größeres Thema sein wird. Es ist toll, wenn wir in unserem Umfeld Sisterhood leben und einander bestärken, aber Fempowerment muss auch international, interkulturell, alters- und religionsübergreifend und generell inkludierend stattfinden. Wir leben schließlich in einer gemeinsamen Welt. Und natürlich sollte sich jeder selbst fragen, was er oder sie für das Thema Sisterhood und Fempower tun kann.

Und zu guter Letzt: Wie kann man Teil Eurer Community werden?

Wir freuen uns über alle neuen Leser*innen auf femtastics und Follower*innen auf Facebook und auf Instagram!

 

Vielen Dank für das Interview!

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